Eine Auseinandersetzung mit Arbeit im Zeitalter der Shared Economy und mit dem Einfluss von Digitalität. Die Protestaktionen und Blockaden einiger hundert FahrerInnen in Belgrad bildeten die Ausgangsbasis für filmische Essays. FahrerInnen wurden auf deren Heimweg begleitet und kommentieren bzw. erklären historische Ereignisse und Zusammenhänge. Die Erzählungen der FahrerInnen und deren Wahrnehmung der Stadt und der Architektur formen eine spezielle Perspektive, die in der Etablierung eines fiktiven Charakters mündet. Die mit der Hilfe von Machine Learning algorithmisch generierte Off-Stimme führt auf gedachten Linien durch das Thema und durch die Stadtlandschaft Belgrads.
Ausstellung im Goethe Institut Belgrad im November 2018 und in der Ausstellung Kunstraum Steiermark, Neue Galerie Graz, bis 17.3.2019